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Gemäuer & Fresken auf dem historischen Bauerhof im Villnösstal

Auf den Spuren der Vergangenheit

Genießen Sie Augenblicke der Vergangenheit und lassen Sie sich in Ihrem Urlaub am historischen Bauernhof von alten Mythen und Geschehnissen rund um den ehemaligen Jagdansitz der Familie Jenner verzaubern.

Der Ranuihof gehört zu den ältesten Höfen im Villnösser Tal. 1370 als „hof ze Rumenuye und wise heizzet Tschuval“ im Urbar des Berthold von Gufidaun erwähnt, erwuchs allmählich der Name Ranui daraus. Vermutlich war Ranui zunächst ein Schwaighof der Herren von Gufidaun. 1665 erwarb der Klausner Gewerke, Gastwirt zum Bären und Handelsmann Michael Jenner (1637-1723) den Ranuihof. Michael Jenner baute den Ranuihof unter Beifügung eines Turmes zu einem sommerlichen Ansitz, zu einem Jagdschlösschen um. In den Geselligkeiten nach der Pirsch erwies sich wohl bereits die Familie Jenner als gute Gastgeber.

Urlaub am historischen Bauernhof

Der Ranuihof blieb 109 Jahre im Besitz der Familie, bis ihn Michael Jenners Enkelin Barbara von Mayerl, geborene Jenner von Seebegg und Vergutz 1744 an Anton Runggatscher (gewesener Widmann und Hurbacher zu Albions) verkaufte. Der Ranuihof ist nun also seit über 260 Jahren und 10 Generationen im Besitz der Familie Runggatscher. Wie schon die Jagdgesellschaften in früheren Jahrhunderten, erleben Gäste auch heute die warme Gastlichkeit und das unvergleichliche Ambiente im Bergurlaub auf dem historischen Bauernhof Ranui.

Die Fresken

Im Flur des 1. Stockes ließ Michael Jenner 1682 Fresken anbringen, die Jagd- und Küchenszenen darstellen. Diese einzigartigen Zeugnisse der damaligen Lebensweise konnten 1983 mit Hilfe der Münchner Messerschmitt Stiftung unter der Leitung von Dr. Hans Heinrich von Srbik und des Südtiroler Landesdenkmalamtes restauriert werden und begeistern nicht nur kunstinteressierte Gäste.

Beiderseits des Flures, ebenfalls im 1. Stock, öffnen sich Türen in acht Zimmer. Fünf davon werden an Gäste vermietet. Hier beherbergte bereits Michael Jenner einst seine Jagdfreunde. Heute bestechen sie vor allem durch ihre heimelige Atmosphäre. 

Die Stube

Unsere schöne, holzgetäfelte Stube wurde vor etwa 100 Jahren neu ausgemalt. Der Maler muss ein besonders lustiger Reimer gewesen sein, auf eine Säule nahe dem Ofen schrieb er nämlich in gotischen Lettern:

"Im kalten Winter bleib dahinter. Im warmen Sommer, schaug gar nit ummer"

Auf der Vorderseite der Säule steht:

"Diese Stub ist hergestellt 1845 im Jahr der Welt"

Heute können Sie bei Ihrem Urlaub im Ansitz ein leckeres Frühstück mit hausgemachten Produkten vom Bauernhof genießen und nebenbei den Blick durch das Fenster auf das Ranuikirchlein am Fuße der Geislerspitzen abschweifen lassen.

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